Genchem / Biomax No-Planaria
Hauptbestandteil: Betelnusspalmenextrakt
Löffelweise auf 50 Liter: | |
0-24h: | 1 Löffel |
25-48h: | 0,5 Löffel |
49-72h: | 0,25 Löffel |
Unsere Meinung:
Planarien können nicht nur nervig, sondern auch schädlich für Garnelen oder Fischbrut sein. Genchem / Biomax No-Planaria ist hier ein super Produkt um Planarien oder Hydra loszuwerden ohne schädliche Wirkung auf Fische und Garnelen. Wichtig sind die richtige Dosierung und den Nitrit-Wert im Auge zu behalten. Es sind meist deutlich mehr Planarien im Bodengrund als man vermutet, die Belastung durch die toten Planarien können zu einem Anstieg von Ammonium / Ammoniak oder Nitrit führen.
No-Planaria 100% wirksam in nur 72 Stunden
Planarien sind flache, schleimige Organismen mit schneckenartiger Form, oft mit Augen und dreieckigem Kopf.
Der Hauptbestandteil von No Planaria ist Extrakt aus der Betelnusspalme, der wurmartige Organismen toxisch beeinflusst.
Keine Beeinträchtigung der Wasserqualität, pH-Wert und Härte bleiben stabil. Keine Schäden für Garnelen, Pflanzen oder Bakterien.
Anwendung:
- Tag: 1 Dosierlöffel pro 50 Liter Wasser.
- Tag: 1/2 Dosierlöffel pro 50 Liter Wasser.
- Tag: 1/4 Dosierlöffel pro 50 Liter Wasser.
Bereits am 2. Tag ist ein Rückgang der Planarien sichtbar.
Nach 72 Stunden (3 Tage) 50% Wasserwechsel. Danach weitere 80%-ige Wasserwechsel an Tag 5, 7 und 9 oder Kohlefiltration über 10-14 Tage.
Wiederholung nach 10-14 Tagen zur Sicherheit, da Eier überleben könnten.
Vorsicht bei Schnecken: Nicht alle sind resistent. Überdosierung oder längerer Gebrauch kann giftig sein.
No-Planaria und Schnecken sterben
Genchem No Planaria wirkt ebenfalls gegen Hydra, Schnecken und viele anderen nützlichen Tierchen zusammengefasst als "Begleitfauna" wie Muschelkrebse und andere Würmchen. Einige Arten wie Turmdeckelschnecken (Melanoides), Posthornschnecken (Planorbarius) sind resistent gegen das Planarienmittel.
Die meisten uns bekannten Schnecken allerdings vertragen das Mittel nicht, darunter folgende:
- Sulawesi-Schnecken (Tylomelania)
-
Rennschnecken (Neritidae)
- Zebrarennschnecke (Neritina natalensis)
- Anthrazit-Napfschnecke / Stahlhelmschnecke / Purpurschnecke (Neritina pulligera)
- Rote Zierschnecke (Neritina rubricata)
- Rote Rennschnecke
- Batik-Rennschnecke
- Orange-Track Rennschnecke
-
Geweihschnecken (Clithon)
-
Süßwasserschlammschnecken (Viviparidae)
-
Sumpfdeckelschnecke (Viviparus spp.)
-
Spitze Sumpfdeckelschnecke (Viviparus contectus)
-
Sumpfdeckelschnecke (Viviparus viviparus)
-
Diese Arten vertragen No-Planaria in den meisten Fällen:
-
"Große" Posthornschnecke (Planorbarius corneus)
-
Posthornschnecke (Planorbella duryi)
-
Turmdeckelschnecke (Melanoides tuberculata)
-
Blasenschnecke (Physella spp.)
Muschel und Schnecken-Arten bei denen wir uns nicht sicher sind wären folgende:
-
Apfelschnecke (Pomacea spp.)
-
Tellerschnecke (Radix spp.)
-
Raubturmdeckelschnecke / Dornhornschnecke (Anentome Helena / Clea Helena)
-
Kugelfisch-Turmdeckelschnecke (Cipangopaludina chinensis)
-
Zebra-Apfelschnecke (Asolene spixi)
-
Teichmuschel (Anodonta cygnea)
-
Gemeine Schnauzenschnecke (Bithynia tentaculata)
-
Faltenschnecke (Lymnaea stagnalis)
-
Sumpfdeckelschnecke (Viviparus georgianus)
-
Flache Turmdeckelschnecke (Hippeutis complanatus)
-
Flache Posthornschnecke (Planorbella trivolvis)
-
Goldene Körbchenmuschel - Corbicula sp.
StepbyStep-Anleitung
-
Vorbereitung: Stelle sicher, dass dein Aquarium gut gepflegt ist und die Wasserqualität optimal ist. Entferne so viel organisches Material wie möglich, reduziere die Fütterung etwas und versuche so viele Planarien wie möglich mit einer Planarienfalle zu fangen. Dies ist wichtig um eine starke Wasserbelastung und Nitrit zu vermeiden.
-
Wasserwechsel: Mach vor der Anwendung einen Teilwasserwechsel, um die Wasserqualität zu verbessern.
-
Dosierung: Achte auf genaue Dosierung und dass du Biomax NoPlanaria nicht überdosierst! Messe die angegebene Menge des No-Planaria-Produkts ab, wie auf der Verpackung angegeben. Nimm zur Berechnung der Dosis dein Nettovolumen, also die tatsächliche Wassermenge im Aquarium abzüglich Deko, Sand und Pflanzen. Eine sehr nahe Schätzung erhältst du wenn du vom Bodengrund bis zur Wasseroberfläche misst und bei 25% oder 50% eine Markierung setzt. Dann nimmst du Wasser bis zur Markierung aus dem Aquarium und schaust währenddessen wie viel du entnommen hast (z.B. mit einem 10-Liter-Eimer). Hast du zum Beispiel 20 Liter entnommen bis zur 50% Markierung, hast du ungefähr ein Nettovolumen von 40 Litern.
-
Produktzugabe: Gib Genchem No-Planaria langsam und gleichmäßig gemäß den Anweisungen ins Wasser.
-
Filter und Belüftung: Halte Filter und Belüftung während der Behandlung aktiv, um das Produkt gut zu verteilen und die Sauerstoffversorgung sicherzustellen.
-
Beobachtung: Achte auf die Reaktion deiner Fische und anderer Bewohner. Falls Stress auftritt, handele entsprechend (Wassertest Nitrit und ggf. Wasserwechsel)
-
Behandlungszeitraum: Halte dich an den empfohlenen Zeitraum laut Anweisungen. Die Anwendung erfolgt über mehrere Tage.
-
Nachbehandlung: Nach der Anwendung empfiehlt es sich, einen teilweisen Wasserwechsel durchzuführen, um überschüssiges No-Planaria und Abbauprodukte zu eliminieren.
-
Beobachtung und Anpassung: Es sollten nun keine Planarien mehr zu finden sein. Beachte, dass du die Behandlung ggf. wiederholen musst, da das Anti-Planarien-Mittel nur gegen die Tiere, nicht aber auf die Eier wirkt. Sobald diese zu schlüpfen beginnen muss erneut behandelt werden, das ist nach etwa 10-14 Tagen.
-
Sicherheitsmaßnahmen: Beachte alle Sicherheitshinweise auf der Verpackung. Meide Haut- und Augenkontakt und bewahre das Produkt außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf.
Denke daran, dass du bei Unsicherheiten immer die Produktverpackung / Website konsultieren oder einen Fachmann in der Aquaristik um Rat fragen solltest.
Erfahrungen mit No-Planaria bei Fischen
Manchmal liest man von Erfahrungen mit tödlichem Ausgang für Aquarienfische. Panzerwelse bzw. Welse allgemein oder Diskus sollen das Mittel nicht gut vertragen. Unsere Erfahrung ist, dass es kein Problem auch mit noch heikleren Fischen gibt. In allen uns bekannten Fällen wurde die Wasserqualität nicht beachtet oder die Dosierung nicht eingehalten. Hier ist bereits erwähntes zu beachten: Die Menge an toten Planarien kann um ein vielfaches höher als erwartet sein, da sich viele Tiere bei Tageslicht im Dunkeln z.B. im Bodengrund aufhalten. Wenn dann alle Planarien sterben, stellt das eine große Belastung für das Aquarium und die Filterbakterien dar. Es ist auf einmal um ein vielfaches mehr tote "Biomasse" als gewöhnlich vorhanden, was in Folge nitrifizierende Bakterien "überlastet". Anfallendes Nitrit kann nicht zur Gänze abgebaut werden, es kommt zu einem Nitritanstieg / Nitritpeak.
Wichtig daher zu beachten - je mehr Planarien zuvor mit einer Planarienfalle entfernt werden umso geringer das Risiko Notfallmaßnahmen aufgrund von Nitrit durchführen zu müssen.
Inhalt: | 100,00 g |