Trichogaster / Colisa chuna - Honiggurami "Rubingold"

Dieser Honiggurami, wissenschaftlich bekannt als Colisa Chuna, ist eine beliebte und faszinierende Fischart in der Aquaristik. Besonders die "Rubingold"-Variante, die durch ihre leuchtend goldene Färbung auffällt, hat viele Aquarianer begeistert.

Herkunft und Lebensraum

Der Honiggurami "Rubinrot" stammt ursprünglich aus Südasien, insbesondere aus den Flüssen und Seen Indiens und Bangladeschs. Diese Fische bewohnen langsam fließende oder stehende Gewässer mit dichter Vegetation. Sie bevorzugen warme, leicht saure bis neutrale Gewässer, die reich an Pflanzen sind, was ihnen viele Versteckmöglichkeiten und Nahrungsquellen bietet.

Aussehen

Die "Rubingold"-Variante des Honigguramis zeichnet sich durch ihre auffällige, goldene Färbung aus die weiter hinten am Körper zu einem strahlenden Rubinrot übergeht. Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt, Männchen aber oft etwas intensiver. Der Körper ist schmal und seitlich abgeflacht, mit einer Größe von etwa 4 bis 5 Zentimetern. Die Flossen sind transparent bis leicht gelblich, was die Farbe des Körpers noch mehr zur Geltung bringt. Diese Farbvariante ist eine gezüchtete Form des natürlichen Honigguramis, der normalerweise eine eher bräunliche bis honigfarbene Färbung hat. Besonders markant sind auch die namensgebenden "Fäden" die seitlich auf beiden Seiten neben ihrem Maul sitzen und die alle Unterarten der Fadenfische gemein haben.

Verhalten und Lebensweise

Colisa chuna ist ein sehr friedlicher Fisch, der gut in Gemeinschaftsaquarien gehalten werden kann. Sie sind recht scheu und verbringen viel Zeit damit, zwischen Pflanzen zu schwimmen und nach Nahrung zu suchen. Diese Fische sind allesfressend und ihre Ernährung umfasst Algen, kleine Wirbellose und Futterflocken. Sie sind labyrinthische Fische, was bedeutet, dass sie atmosphärische Luft atmen können, was ihnen hilft, in sauerstoffarmen Gewässern zu überleben. Diese Fische sind allesfressend und ihre Ernährung umfasst Algen, kleine Wirbellose und Futterflocken. Sie sind labyrinthische Fische, was bedeutet, dass sie atmosphärische Luft atmen können, was ihnen hilft, in sauerstoffarmen Gewässern zu überleben.

Die Tiere sind an "Trockenfutter" gewöhnt und fressen handelsübliches Flocken- oder Granulatfutter.

Haltung im Aquarium

Die Haltung von Honigguramis ist relativ einfach, solange bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Ein gut bepflanztes Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten ist ideal. Die Wassertemperatur sollte zwischen 24 und 28 Grad Celsius liegen, mit einem pH-Wert von 6,0 bis 7,5. Ein sanfter Filter und regelmäßige Wasserwechsel sind notwendig, um die Wasserqualität hoch zu halten. Colisa oder Trichogaster Chuna bevorzugen ruhige Becken mit wenig Strömung. Honiggurami lieben Schwimmpflanzen und nutzen diese um ihr Schaumnest zu bauen.

Vergesellschaftung

Honigguramis sind prinzipiell sehr friedliche Fische und können problemlos mit anderen friedlichen Arten vergesellschaftet werden. Sie vertragen sich gut mit kleinen bis mittelgroßen Fischen, die ähnliche Wasserbedingungen bevorzugen. Arten wie kleine Salmler, Barben und Zwergbuntbarsche sind gute Mitbewohner. Aggressive oder sehr große Fische sollten vermieden werden, da sie die ruhigen Honigguramis stressen können.

Fortpflanzung und Zucht

Die Fortpflanzung von Colisa chuna im Aquarium ist möglich und kann mit etwas Aufwand gelingen. Diese Fische sind Schaumnestbauer, wobei das Männchen ein Nest an der Wasseroberfläche baut. Nach der Paarung legt das Weibchen die Eier in das Schaumnest, und das Männchen bewacht und pflegt die Brut bis zum Schlüpfen der Jungfische. Eine Temperaturerhöhung und die Bereitstellung von schwimmenden Pflanzen können die Zuchtbedingungen verbessern.

Lebenserwartung

Die Lebenserwartung von Trichogaster chuna beträgt in der Regel etwa 2 - 3 Jahre bei guter Pflege. Mit der richtigen Ernährung, Wasserqualität und Umgebung können diese Fische ein gesundes und langes Leben führen. Kühlere Wassertemperaturen um die 24 Grad tragen auch zu einer längeren Lebenserwartung bei. Zu hartes Wasser, eintönige Ernärung oder schlechte Wasserqualität haben einen großen (negativen) Einfluss auf das maximal erreichbare Alter.