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Paracheirodon innesi - Neonsalmler | Neonfisch

Artikelnummer: fsh_Pain-N

Endgröße ca. 3 bis 4 cm
Aquariumgröße ab 60cm / ca. 54 Liter, wir empfehlen deutlich größer
für Leitungswasser geeignet in Graz bedenklich
Wasserwerte 23-27 °C, pH 3.0-6.5, GH 1-10, KH 0-8
Verhalten Gruppentier
Schwierigkeit mittel
optimale Wasserwerte (Fortpflanzung) 26-28 °C, pH 3.5-4.5, GH 0-2, KH 0
Vermehrung & Zucht schwer

* Wir schreiben hier "bedenklich", da wir es aufgrund vieler positiver Erfahrungen nicht unbedingt strikt ablehnen, dennoch Vorsicht geboten ist und wir es nicht unbedingt empfehlen. Härtere Leitungswasser befinden sich außerhalb der empfohlenen und noch viel weiter entfernt von den Werten im Habitat (Weichwasser). Auch wenn sich durch Zucht die Tiere ein wenig an härteres Wasser angepasst haben, verkürzt sich ihre Lebensspanne bei unpassenden Wasserwerten deutlich und ein geschwächtes Organ- und Immunsystem führen zu weiteren Problemen. Typische Probleme oder Krankheiten in diesen Fällen sind Ichthyophthirius multifiliis (Weißpünktchenkrankheit), Flossenfäule, Bauchwassersucht, Schwimmblasenprobleme, Haut- und Kiemeninfektionen

Kategorie: Salmler, Bärblinge & Co


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Tiere


Neonsalmler (Paracheirodon innesi) - Ein Klassiker unter den Süßwasserzierfischen

Allgemeine Informationen

Der Neonsalmler (Paracheirodon innesi) gehört zur Familie der Echten Salmler (Characidae) und ist einer der beliebtesten Schwarmfische in der Aquaristik. Seine Popularität verdankt er nicht nur seinem auffälligen Äußeren, sondern auch seinem friedlichen Verhalten und der relativ unkomplizierten Haltung – zumindest bei passenden Wasserwerten. Der Name "Neonsalmler" verweist auf den charakteristischen Leuchtstreifen, der dem Fisch bei geeigneter Beleuchtung fast schon unnatürlich hell erscheint. Im Handel wird er oft mit dem verwandten roten Neonsalmler verwechselt, von dem er sich allerdings deutlich in Farbgebung und Lebensraumanforderungen unterscheidet.

Herkunft

Die natürliche Heimat des Neonsalmlers liegt im nördlichen Südamerika. Die Hauptverbreitungsgebiete sind der obere Orinoco in Venezuela sowie der Rio Negro in Brasilien. Es handelt sich um typische Schwarzwasserflüsse – also sehr weiches, saures Wasser mit extrem niedrigem Mineraliengehalt und einem hohen Anteil an Huminstoffen. Diese Bedingungen entstehen durch den Zerfall organischen Materials wie Laub und Holz in den Flüssen des tropischen Regenwalds. Das Wasser ist dort oft bernsteinfarben bis fast schwarz und weist eine hohe Temperatur sowie einen niedrigen pH-Wert auf.

Aussehen

Die Färbung des Neonsalmlers ist ein echter Blickfang. Ein auffälliger, leuchtend blauer Streifen verläuft horizontal vom Maul bis zum Ende des Körpers, darunter zieht sich ein kräftig roter Streifen von der Körpermitte bis zur Schwanzwurzel. Der restliche Körper ist silbrig-transparent, mit leicht olivfarbenem Schimmer auf dem Rücken. Die Augen haben eine metallisch-blaue Iris. Im Gegensatz zum roten Neonsalmler (P. innesi) zieht sich der rote Streifen beim Neonfisch nicht über den gesamten hinteren Körperabschnitt, was ihm ein insgesamt farbintensiveres Erscheinungsbild verleiht.

Mit einer Körperlänge von etwa 4 bis 5 Zentimetern gehört der Neonsalmler zu den kleineren Aquarienfischen. Die Tiere zeigen ihre volle Farbbrillanz nur bei optimaler Haltung – schlechte Wasserqualität, Stress oder Krankheiten lassen sie verblassen.

Haltung

Die artgerechte Haltung von Neonsalmlern erfordert ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl, vor allem hinsichtlich der Wasserwerte. Ideal ist weiches, saures Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6 und 6,8, einer Gesamthärte von unter 10 °dGH und einer Wassertemperatur zwischen 20 und 26 °C. Besonders wichtig ist dabei die stabile Wasserqualität, denn die Tiere reagieren empfindlich auf Schwankungen und hohe Nitratwerte.

Die Haltung sollte in einer Gruppe von mindestens zehn Tieren erfolgen – besser sind zwanzig oder mehr, da es sich um ausgesprochene Schwarmfische handelt. In zu kleinen Gruppen verlieren sie schnell ihre typische Schwarmformation und zeigen ein deutlich schreckhafteres Verhalten.

Das Aquarium sollte mindestens 60 Zentimeter Kantenlänge aufweisen und gut strukturiert sein: eine dichte Randbepflanzung, gedämpftes Licht (z. B. durch Schwimmpflanzen) und einige Wurzeln oder Laub als Deckung schaffen ein naturnahes Umfeld. Ein dunkler Bodengrund verstärkt zusätzlich die Farbwirkung der Fische. Eine Filterung über Torf kann helfen, die Wasserwerte zu optimieren und Huminstoffe einzubringen. Besonders wohl fühlen sich Neonsalmler in Schwarzwasserbecken - dort kommen auch ihre Farbstoffe ideal zur Geltung.

Ernährung

In freier Wildbahn ernähren sich Neonfische überwiegend von kleinen Insektenlarven, Krebstierchen und anderen Mikroorganismen. Im Aquarium sind sie jedoch recht anpassungsfähig und nehmen bereitwillig handelsübliches Flocken- oder Granulatfutter an – vorausgesetzt, es ist fein genug. Trotzdem sollte die Ernährung abwechslungsreich gestaltet werden, um die Farbenpracht und Gesundheit zu fördern. Lebend- und Frostfutter wie Artemia, Cyclops oder Daphnien stellen eine wertvolle Ergänzung dar. Bei einer rein künstlichen Fütterung besteht die Gefahr von Nährstoffmängeln, die sich unter anderem in einem schwächeren Immunsystem und blasseren Farben äußern können.

Zucht

Die Zucht des Neonsalmlers gilt als anspruchsvoll.. Grund dafür ist die hohe Empfindlichkeit der Eier gegenüber Licht und Wasserhärte. Eine erfolgreiche Nachzucht erfordert daher ein separates Zuchtbecken mit extrem weichem Wasser (idealerweise unter 1 °dGH), einem pH-Wert um 5,5 und Temperaturen von etwa 26–27 °C.

Das Zuchtbecken wird am besten mit einem Laichrost ausgestattet, da die Elterntiere Laichräuber sind. Nach dem Ablaichen – oft in den frühen Morgenstunden – sollten die Alttiere umgehend entfernt werden. Die Eier sind lichtempfindlich und müssen dunkel gehalten werden. Nach etwa 24 Stunden schlüpfen die Larven, die sich zunächst von ihrem Dottersack ernähren. Nach weiteren vier bis fünf Tagen beginnen sie frei zu schwimmen und können mit feinem Staubfutter oder Infusorien angefüttert werden.

Eine Nachzucht in Gemeinschaftsbecken ist kaum möglich. Entsprechend stammen viele der im Handel erhältlichen Tiere nach wie vor aus Wildfängen, obwohl vereinzelt auch Nachzuchten aus Südostasien oder Osteuropa angeboten werden.

Lebenserwartung

Unter optimalen Haltungsbedingungen liegt die Lebenserwartung eines Neonsalmlers bei etwa fünf Jahren. In der Natur dürften die Tiere selten so alt werden, da sie dort einer Vielzahl von Fressfeinden und Umweltgefahren ausgesetzt sind. Im Aquarium hingegen kann durch stabile Wasserverhältnisse, artgerechte Ernährung und geringe Stressfaktoren eine hohe Lebenserwartung erreicht werden. Wichtig ist dabei auch der Verzicht auf hektische oder aggressive Beifische, denn Neonfische sind zwar lebhaft, aber äußerst friedlich und sensibel gegenüber Stress.


Göße min.: 3
Größe max.: 4
Härte (GH): 1-10
Vermehrung / Zucht: schwer
Härte (KH): 0-8
optimale GH: 0-2
optimale KH: 0
optimale Temperatur: 26-28
Temperatur: 23-27
Verhalten: Gruppentier
Schwierigkeit: mittel
pH: 3.0-6.5
optimaler pH: 3.5-4.5
Aquariengröße: ab 60cm / ca. 54 Liter

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