Taxiphyllum spec. Giant Moos
Taxiphyllum sp. 'Giant' – Der Großblättrige Riesenmoos-Klassiker
Allgemeine Informationen:
- Wissenschaftlicher Name: Taxiphyllum sp. 'Giant'
- Handelsname: Riesenmoos, Giant Moss
- Familie: Hypnaceae
- Herkunft: Asien (genaue Herkunft unbekannt)
- Wachstumstyp: Moos, kriechend bis aufrecht wachsend
- Blattform: Länglich, größer als bei Taxiphyllum barbieri (Javamoos)
- Farbe: Dunkelgrün bis leuchtend grün
- Platzierung im Aquarium: Mittelgrund, auf Wurzeln oder Steinen
- Schwierigkeitsgrad: Einfach
Pflege und Anforderungen:
-
Lichtbedarf: Gering
- Wächst auch bei wenig Licht, entwickelt sich aber kompakter bei mittlerer Beleuchtung.
- Bei zu wenig Licht können die Triebe spärlicher ausfallen.
-
COâ‚‚-Zufuhr: Nicht zwingend erforderlich, aber fördert das Wachstum
- Mit zusätzlicher COâ‚‚-Zufuhr wächst es schneller und dichter.
-
Nährstoffbedarf: Mittel
- Nimmt Nährstoffe aus der Wassersäule auf – regelmäßige Düngung mit Flüssigdünger ist vorteilhaft.
- Eisenmangel kann zu helleren oder gelblichen Trieben führen.
-
Temperatur: 18–28 °C
- Passt sich einer großen Temperaturspanne an, wächst aber am besten zwischen 22 und 26 °C.
- pH-Wert: 5,5–7,5
- Karbonathärte (KH): 2–12
- Gesamthärte (GH): 3–20
Wachstum und Pflege:
- Wächst buschig und bildet dichte Polster oder lange herabhängende Zweige.
- Haftet von selbst auf Steinen, Holz oder Dekorationsgegenständen – kann mit Nylonfaden oder Sekundenkleber fixiert werden, bis es angewachsen ist.
- Regelmäßiger Rückschnitt fördert kompaktes Wachstum und verhindert Veralgung.
- Kann in Kombination mit anderen Moosarten oder Aufsitzerpflanzen wie Anubias oder Bucephalandra verwendet werden.
Vermehrung:
- Durch Teilung: Einfach ein Stück abtrennen und an anderer Stelle befestigen.
- Wächst auch frei treibend, sollte dann aber regelmäßig geordnet werden.
Besondere Eigenschaften & Einsatzmöglichkeiten:
- Ideal für Aquascapes mit natürlichen, wilden Strukturen.
- Schafft perfekte Verstecke für Garnelen und Jungfische.
- Eignet sich als natürlicher Laichplatz für viele Fischarten.
- Sehr beliebt in Garnelen-Aquarien, da es Biofilme als Nahrungsquelle bildet.
- Kann auch in emersen Setups wie Wabikusa oder feuchten Terrarien kultiviert werden.
Häufige Probleme:
- Braune oder absterbende Triebe: Meist ein Zeichen für zu wenig Licht oder Nährstoffmangel. In Wabikusa ein Zeichen für Austrocknung.
- Algenbewuchs: Moos ist empfindlich gegenüber Faden- und Bartalgen, daher auf ein gutes Gleichgewicht bei Düngung und Beleuchtung achten.
- Auflösung des Mooses: Passiert bei dauerhaft schlechter Wasserqualität oder zu hohen Temperaturen über 28 °C.
Temperatur: | 22-28 |
Schwierigkeit: | einfach |
Wuchshöhe: | 10 |
Wachstumsgeschwindigkeit: | langsam |
CO2 Bedarf: | gering |
Lichtbedarf: | gering (ca. 20 lm/L) |
Herkunft: | Kultivar |
Pflanzentyp: | Aufsitzer Moos / Moosartig |
Wabikusa / emers: | Ja |